Ob eine neue Wand oder frischer Putz: Mir ist es wichtig, dass mein Werk nicht nur alle Normen erfüllt, sondern auch gut aussieht. Diese Mischung aus Kreativität, Berechnung und Erfahrung fasziniert mich bis heute an meinem Beruf als Stukkateur. Deshalb habe ich mich im April 1999 als 40-Jähriger auch selbständig gemacht. Ich wollte selbst entscheiden, wie ich die vielfältigen Anforderungen an Alt- und Neubauten löse, wollte meine eigenen Ideen einbringen. Heute sind wir im ganzen Saarland unterwegs. Kleine Einzelaufträge bearbeiten wir mit ebenso viel Sorgfalt wie Große Baustellen mit 56 Häusern. Ob Wärmedämmung, Schallschutz oder Brandschutz – meist gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich nehme mir Zeit, meinen Kunden die Vor- und Nachteile der Varianten zu erklären und mit ihnen gemeinsam die beste Lösung zu finden. Bei größeren Projekten kooperiere ich eng mit langjährigen Partnern.
Sechs Gesellen gehören seit Jahren zum Familienbetrieb – einer davon sogar von Anfang an. Auch meine Söhne arbeiten beide mit. Ronny (Jahrgang 83) hat bei mir seine Malerlehre absolviert und hält mir nun den Rücken frei. Steven (Jahrgang 88) ist Stukkateur, so dass wir mit ihm zusätzliche Kompetenz bezüglich der Wandgestaltung im Haus haben. Ein bis zwei Auszubildende vervollständigen unser Team, das ohne Aushilfen auskommt. Denn nur mit gut ausgebildeten, freundlichen Mitarbeitern kann ich die Qualität liefern, die ich möchte. Wenn dann Kunden und Passanten finden: „Das Haus sieht aber toll aus!“ – dann bin ich mit meiner Arbeit zufrieden.